Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum ist ein partizipativ angelegter kultureller Erlebnisort für alle Menschen. Grundlage aller Tätigkeiten sind die vier Säulen der Museumsarbeit: Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln. Es wird von einem Trägerverein geführt und basiert auf dem ehrenamtlichen Engagement vieler Assistentinnen und Assistenten.
Das Museum
Als Hessisches Puppenmuseum 1983 gegründet, begann das Museum mit wenigen Räumen im Staatspark Wilhelmsbad. Heute füllt es mit ca. 1000qm die gesamte erste Etage des Arkadenbaus.
Seit Frühjahr 2016 hat das Museum seinen Fokus erweitert und bietet nun als Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum eine große Vielfalt an Ausstellungen und Veranstaltungen rund um die Themenkreise Puppen als menschliche Abbilder, Spielen und Spielzeug von der Antike bis heute.
Die Sammlung
Grundlage der Museumsbestände bildet die Sammlung von Gertrud Rosemann. Sie umfasste bereits damals die ganze Breite, die auch heute in der Dauerausstellung des Museums zu bestaunen ist: Von A wie Antike bis Z wie Zirkus; von einfachen Holzfiguren über Ton, Wachs, Papiermaché und aufwendig bemaltem Porzellan bis zu modernen Werkstoffen wie Celluloid bildet die Sammlung das große Spektrum menschlicher Abbilder ab. Darüber hinaus gibt es seit 2016 eine Ausweitung der Sammlung auf Spielzeuge, insbesondere aus Blech.
Warabekan Tottori/Japan - Unser Partnermuseum
Seit vielen Jahren wird eine Museumspartnerschaft mit dem Internationalen Spielzeugmuseum Warabekan in Tottori, Japan, gepflegt. Ausstellungen und Schriften, Besuche und Referate über zwei Erdteile hinweg belegen die Lebendigkeit dieser Freundschaft.
Das Warabekan ist eine Einrichtung, die sich dem Spielzeug, den Märchen und den Kinderliedern widmet. Es wurde am 7. Juli 1995 als Reaktion auf den großen Erfolg der "Weltspielzeugausstellung Tottori 1989" eröffnet, an der sich auch das Hessische Puppenmuseum beteiligte. Heute zeigt dieses Museum kunsthandwerkliches und technisches Spielzeug aus aller Welt.